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Saab Global
Gripen C

Gripen in der Übersicht

Sollte Österreich beschließen, seine aktuelle Flotte gegen eine 1-Flotten-Lösung auszutauschen, würden innerhalb von zwei Jahren nach Vertragsunterzeichnung fabrikneue Flugzeuge direkt vom schwedischen Werk in Linköping ausgeliefert. Ein nahtloser Übergang und eine effiziente Ausbildung von Piloten und Technikern der österreichischen Luftwaffe wäre garantiert. Mit kontinuierlichen Upgrades und Weiterentwicklungen bleibt das Gripen-System während der ganzen Lebensdauer technologisch auf dem neuesten Stand.

1-Flotten-Strategie

Mit einer 1-Flotten-Strategie, regelmässigen System-Upgrades und Weiterentwicklungen kann Gripen heute und in Zukunft effizient und effektiv operiert werden. Maximale Kosteneffizienz wird erreicht, weil Training und Einsatz auf demselben Flugzeugtyp absolviert werden. Der 1-Flotten-Betrieb erfordert weniger Ressourcen und erfüllt sämtliche betrieblichen Anforderungen der österreichischen Luftwaffe mit einer geringeren Anzahl von Flugzeugen. Gripen zeichnet sich durch einen minimalen logistischen Fussabdruck aus und kann in Friedens- und Konfliktzeiten mit einer minimalen Anzahl von 3-5 Soldaten operiert werden.

Einsatzbereitschaft 24/7

Mit Gripen werden Training und Einsatz rund um die Uhr bei allen Wetterbedingungen geflogen. Die hohe Verfügbarkeit und kurze Zeiten (ca. 10 Minuten) zwecks Betankung und Bewaffnung ermöglichen ein 24/7 QRA. Als Mehrzweck-Kampfflugzeug wurde Gripen unter NATO-Kommando im Rahmen der internationalen Militäroperation über Libyen im Jahr 2011 zwecks Luftaufklärung eingesetzt. Im Luftpolizeidienst sowie zwecks Aufrechterhaltung der 24/7 Alarmbereitschaft QRA (Quick Reaction Alert) wird Gripen im Rahmen von «Baltic Air Policing» eingesetzt.

Multirole-Fähigkeiten

Gripen verfügt über ein hochmodernes Radar, Überschallgeschwindigkeit für den Luftpolizeidienst, beste Manövrierfähigkeit, allwettertaugliche Waffensysteme mit integrierter Kurzstrecken- und Langstrecken sowie Luft- und Luft-Boden-Fähigkeit, Nachtsichtfähigkeit sowie über ein umfassendes Selbstschutzsystem. Ein wichtiges Merkmal von Gripen ist das taktische Fighter-zu-Fighter-Datenverbindungssystem (TIDLS). TIDLS empfängt von allen Beteiligten einer taktischen Lufteinheit relevante Flugzeugstatus-Informationen zu Treibstoff, Radar- und anderen Sensordaten sowie Missions-Informationen von der Einsatzleitung und tauscht diese in Echtzeit zwischen den Flugzeugen aus. TIDLS schafft eine umfassende Situational Awareness und entscheidende Informationüberlegenheit für den Piloten.

Ressourcen und Infrastruktur

Die Einführung und der Betrieb von Gripen erfordert minimale Investitionen zur Anpassung bestehender Infrastruktur. Der Übergang und die Umrüstung der Piloten auf Gripen gestaltet sich einfach und erfolgt innerhalb kurzer Zeit. Die Zusammenarbeit mit der schwedischen Luftwaffe stellt eine kurz- und langfristige Ausbildungslösung und volle Einsatzfähigkeit der österreichischen Luftwaffe innerhalb von rund zwei Jahren nach Vertragsunterzeichnung sicher.

Industrie-Partnerschaften

Mit der Einführung des Gripen-Systems öffnen sich für die österreichische Industrie und Wirtschaft neue bedeutende Geschäftsmöglichkeiten im Bereich von Maintenance, Repair and Operations (MRO). Hinzu kommen Wissenstransfer, Arbeitsplatzwachstum und gesteigerter Auftragseingang. Österreich kann vom Europäischen Verteidigungsfond EDF (European Defence Fund) von bilateralen Kooperationen beispielsweise in Cyber-Technologie oder Digitalisierung profitieren.

Mehr Informationen zu Industrie-Partnerschaften und lokalen Kooperationen erhalten Sie hier.

Technische Daten Gripen

Länge: 14.9 Meter
Spannweite: 8.4 Meter
Maximale Startgewicht: 14 Tonnen
Triebwerk: 80.5 kN
Reichweite: 3000 Kilometer
Maximalgeschwindigkeit: Mach 2+
Interne Treibstoffkapazität: 2.4 Tonnen
Startstrecke: 400 Meter
Landestrecke: 500 Meter
g-Limit -3 / +9